Wochenrückblick 40-42/2013

Auf Anregung eines Lesers nehme ich gerne eine „alte Tradition“ wieder auf, den Wochenrückblick nämlich, eine Zusammenfassung der zuletzt erschienenen Artikel auf dieser Seite.

Den letzten solchen Rückblick habe ich am 2. März gebracht, ist auch schon eine Zeit her, ich habe damit aufgehört weil ich aus diversen Gründen davon abgekommen bin täglich einen Beitrag zu publizieren und das ganze dadurch ohnehin „überschaubarer“ geworden ist.

Ab jetzt gibt es ihn aber wieder, den „Wochenrückblick“, er wird aber – je nach Artikelanzahl – immer 1 bis drei Wochen umfassen, erscheinen wird er wieder samstags. Ich hoffe, daß sich der eine oder andere darüber freut – ich tu es jedenfalls und danke für die gute Idee!

Irgendwo muß ich wieder anfangen, ich habe mich entschieden den „Wochenrückblick-Neu“ mit Anfang Oktober , nach der Berichterstattung über die Nationalratswahlen, zu beginnen.

Alsdann: Seither habe ich eine Fehlinformation des Wr. Landesjagdverbandes thematisiert, auf eine Jägermesse hingewiesen, einen Nachruf gebracht, über Anstand philosophiert und einen veritablen Skandal in Zusammenhang mit einer Verbrechensopfer-Hilfsorganisation aufgezeigt:

  • Es ist immer schön, in einer Jagdzeitung mehr als nur schwülstig geschriebene Erlegergeschichten zu lesen, besonders gut ist es wenn sinnvollerweise auch einmal das Waffengesetz thematisiert wird. Wenn man das aber tut, dann sollte das auch Hand und Fuß haben und keine Fehlinformation beinhalten, so wie es in der Zeitung des Wiener Landesjagdverbandes passiert ist. Das war mein Thema vom 2. Oktober.
  • Der Herbst ist auch die Zeit der Jägermessen, auf eine solche im Wiener Stephansdom stattfindende habe ich am 9. Oktober hingewiesen. Ich war jedenfalls dort, es war schön, stimmungsvoll und der Bischof hat sehr gut gepredigt. Sorgen habe ich mir aber um die Jagdgegner gemacht. Die waren nämlich – anders als in den Vorjahren – nicht anwesend. Ich hoffe ihnen ist nichts passiert, denn daß die g’scheiter geworden sind schließe ich aus.
  • Tom Clancy war einer meiner Lieblingsautoren, er ist viel zu früh verstorben. Am 15. Oktober habe ich einen Nachruf auf ihn gebracht.
  • Es gibt sicherlich anständige Politiker, sie gehen aber in der breiten Masse ihrer unanständigen wie unnötigen Kollegen unter. Ein besonders abstoßendes Politikerexemplar wird jetzt in den neu zu konstituierenden Nationalrat einziehen, zu diesem Thema habe ich am 16. Oktober „Vom Anstand“ geschrieben.
  • Der „Weisse Ring“ ist ein Verein, der Verbrechensopfern Hilfestellung leistet. Oder besser: der ihnen Hilfestellung leisten sollte. Wenn sich ein solches Opfer nämlich gegen seinen Angreifer zur Wehr setzt, dann wird es flugs einmal als „Täter“ betitelt und kann sich seine Hilfe selbst suchen. Diese Opfer-Täter-Umkehr habe ich am 17. Oktober behandelt.

Die Geschichte mit dem „Weissen Ring“ wird mich sicherlich noch länger beschäftigen, diesen menschenverachtenden Zynismus mit dem aus einem Opfer der Täter gemacht wird hätte ich bei einem solchen Verein eigentlich nicht erwartet, obwohl mir natürlich bewußt ist wer dort als Obmann fungiert.

Ich werde jedenfalls dranbleiben, ich werde hier weiter über diese Angelegenheit berichten und ich werde auch für die nächsten IWÖ-Nachrichten einen ausführlichen Artikel darüber schreiben. Das gehört geklärt, im Interesse all jener die sich möglicherweise vom „Weissen Ring“ Hilfe erhoffen, aber auch jener, die diesen Verein mit Spenden für seine Arbeit bedenken.

Gespannt bin ich natürlich, ob ich auf meinen Brief bzw. meine Fragen an den „Weissen Ring“ (siehe dazu den Artikel) eine Antwort erhalten werde, bis jetzt ist jedenfalls nur die Lesebestätigung gekommen.

Warten wir es ab, ein Kommentator hat gemeint es wäre interessant darüber abzustimmen mit welcher Reaktion des „Weissen Rings“ meine Leser rechnen. Kemma mochn, oiso moch ma ’s:

Ich wünsche jedenfalls ein schönes Wochenende!

11 Antworten zu “Wochenrückblick 40-42/2013

  1. Pingback: So etwas wie eine Antwort | dagarser

  2. Endlich is a wieda da, der Wochenrückblick. Er hat mir gefehlt.

    • Freut mich!

      Allgemein: Leute, wenn Euch hier etwas abgeht oder Ihr sonstige Vorschläge habt – immer her damit! Am besten über die „Kontakt“-Schaltfläche oder direkt an dagarser[at]dagarser.at

      Wenn mir das auch gefällt werde ich das gerne umsetzen!

  3. Da mit an Sicheheit grenzender Wahrscheinlichkeit „Keine ordentliche Antwort“ von diesem Verein kommen wird, werde ich auch meinem Bekanntenkreis unter Verbreitung dieser Täter-Opfer umkehr von spenden an diese Institution abraten !

    • Warten wir es ab. Egal wie – oder ob überhaupt – die Antwort ausfällt, diese Angelegenheit wird weit mehr Publizität erhalten als „nur“ in diesem Blog!

      Wie diese Publizität aber konkret aussehen wird liegt vor allem am „Weissen Ring“ selbst. Wenn die g’scheit sind gehen sie ein wenig in sich und „reparieren“ das bestmöglich – wenn nicht, dann kann es recht spannend werden…

  4. Richard, es freut mich, dass Du wieder voll da bist. Die Sache mit der Umfrage begrüße ich, vielleicht bewirkt das etwas bei denen, die es notwendig haben. LG Josef

  5. Wo einmal Jesionek draufstand, ist auch Jesionek drinnen!

  6. Ich freue mich sehr das Sie die Tradition des Wochenrückblick wieder aufgenommen haben. Positiv überrascht bin ich über die Möglichkeit jetzt auch über bestimmte Themen in Zukunft abstimmen zu können. So kann man die Stimmung im „Volke“,wenn auch nur im kleinen Kreis, ausloten.

    Ein begeisterter Leser von der Waterkant.

    P.S.:
    Wann wird es mit den „Garser Gesprächen“ weitergehen. ?

    • Danke, ich freue mich wie gesagt auch!

      Zur Umfrage: Das ist eine nette Spielerei, mehr nicht. Wenn man weiß, wie Umfragen (besonders im Internet) manipuliert werden (können) gebe ich darauf nicht allzu viel, aussagekräftig ist das – wenn überhaupt – nur ab einer höheren Teilnehmeranzahl.

      Zu den „Garser Gesprächen“: Die habe ich „einschlafen“ lassen. Teils aus Zeitmangel, teils weil ich wegen einiger nicht eingehaltener Zusagen „sauer“ war. Wer weiß, jetzt wo die Tage kürzer und die Abende länger werden – vielleicht gibt es eine Fortsetzung….

      • Naja, der Zwischenstand zeigt eine gewisse Tendenz an.die würde wohl dem Weißen Ring zu Denken geben wenn,……… Aber dann wären wir wieder beim Thema Anstand.

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