Schlagwort-Archive: Zielsport

Friendly fire

Bekanntermaßen steht ja der private Waffenbesitz – und somit natürlich auch das Sportschießen – in dieser Zeit sowohl von Seiten der Politik als auch der Medien schwer unter „Beschuß“, ein trauriger Zustand. Da freut man sich natürlich, wenn in einem Zeitungsbericht auch einmal ein internationaler Spitzenschütze zu Wort kommt. Man kann sich aber auch zu früh freuen. Weiterlesen

Wochenrückblick 2/2012

In der vergangenen Woche habe ich eine untote Partei, die Einstellung unserer Gesellschaft zu höchstpersönlichen Themen, eine unsägliche Sprachverirrung, diverse Vorgänge am Küniglberg und Reisedukumente für abgehalfterte Politiker beleuchtet. Weiterlesen

Was ist ein Name?

„Was ist ein Name? Was uns Rose heißt, wie es auch hieße, würde lieblich duften.“ Diese Worte läßt William Shakespeare in seinem Stück „Romeo und Julia“ die Hauptdarstellerin  Julia Capulet zu ihrem Romeo sagen, der den Namen der verfeindeten Familie Montague trägt. Der Name ist nicht wichtig, will Shakespeare damit sagen, es geht um die Person, nicht darum wie sie heißt. Wie die Geschichte für die beiden Protagonisten ausgeht setze ich als bekannt voraus. Weiterlesen

Einigkeit und Recht und Freiheit

„Einigkeit und Recht und Freiheit“ – so beginnt die deutsche Nationalhymne.  Gedichtet hat das August Heinrich Hoffmann von Fallersleben, und zwar schon im Jahr 1841. Gesungen wird das ganze zum Haydn’schen Kaiserlied von 1797, wenn man so möchte also eine recht gelungene deutsch-österreichische Koproduktion. Mich überkommt beim Blick nach Deutschland eigentlich sonst nie der Neid, wenn ich aber das Kaiserlied höre kann ich ihn nicht verleugnen. Eine schöne Hymne haben sie, die Deutschen, sehen wir sie uns etwas genauer an: Weiterlesen

Schießen – ein Sport?

Vorweg: Schießen ist natürlich ein Sport! Ein sehr schöner sogar.

Dennoch wird gerade diese Sportart  immer wieder in Mißkredit gebracht. „Passiert“ irgendwo eine Familientragödie mit einer Schußwaffe oder läuft ein verstörter (besser: gestörter) Jugendlicher „Amok“ (Übrigens ein furchtbar inflationär gebrauchter Begriff, meist noch dazu falsch. Kommt vom javanesischen amoak, was töten heißt, die ursprünglichen „Amokläufer“ waren besonders rücksichtslose und brutale Krieger. Heute wird in den Medien aus jedem Milchbubi das eine Waffe halten kann schon ein Amokläufer.) werden reflexartig Rufe nach einem generellen Schußwaffenverbot laut. Daß ein solches Verbot auch vor den Sportschützen nicht haltmachen würde stört dabei nicht, speziell in der linken Reichshälfte heißt es dann dazu, daß „kein Mensch“ eine Waffe brauche und daß es viele andere, gefahrlose Sportarten gebe. Weiterlesen